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Mit dem einjährigen Bestehen der Covid-Pandemie wird uns bewusst, wie wichtig es ist, unseren Körper gesund zu halten, und wie wichtig sportliche Aktivitäten für uns sind. Je mehr wir uns sportlich betätigen, desto wahrscheinlicher werden Sportverletzungen.
Hier spreche ich über einige häufig vorkommende Sportverletzungen an Fuß und Knöchel, auf die man achten sollte, und was man dagegen tun kann.
Knöchelverstauchung
Verstauchungen des Sprunggelenks sind sehr häufig und reichen von leichten Verstauchungen, die sich nach einigen Tagen bessern, bis hin zu schweren Bänderschäden und möglicherweise Schäden am Sprunggelenk. Die meisten Knöchelverstauchungen bessern sich nach ein paar Wochen Ruhe, Eis, Kompression und Hochlagern des Knöchels.
Anzeichen, auf die man bei der ersten Verletzung achten sollte, ist die Unfähigkeit, den Knöchel zu belasten. Ist dies der Fall, wird dringend empfohlen, eine Röntgenaufnahme des Knöchels anzufertigen, um nach eventuellen Brüchen zu suchen. Mit der Zeit sollten die Schwellung, der Bluterguss und die Schmerzen abklingen. Dies kann je nach Schwere der Verletzung und dem Aktivitätsniveau nach der Verletzung zwischen 2 und 6 Wochen dauern.
Wenn nach einigen Monaten immer noch Schmerzen, Schwellungen oder Schwäche auftreten oder der Knöchel immer wieder nachgibt, sollte man einen Facharzt für Fuß- und Sprunggelenk aufsuchen, um zu klären, ob ein erheblicher Bandschaden vorliegt, der manchmal mit einem Knorpelschaden im Sprunggelenk einhergehen kann.
Frakturen der Basis des fünften Mittelfußknochens
Diese Frakturen sind mit einem Umknicken des Fußes verbunden. Die Sehne am Ende des Knochens reißt und kann einen Bruch an der Basis des Knochens verursachen, was zu Schmerzen und Schwellungen an der Seite des Fußes führt. Die überwiegende Mehrheit dieser Frakturen kann ohne Operation mit einem Gehschuh behandelt werden. Es kann 4 bis 8 Wochen dauern, bis sich diese Frakturen mit dem Gehschuh beruhigt haben, und es kann bis zu 3 Monate dauern, bis sie verheilt sind. Wenn nach drei Monaten immer noch Schmerzen auftreten, sollte eine Röntgenaufnahme des Fußes angefertigt werden, um festzustellen, ob die Fraktur verheilt ist oder nicht. Bei einem kleinen Teil dieser Frakturen kommt es manchmal zu einer verzögerten Heilung oder die Fraktur heilt nicht zusammen. Ist dies der Fall und treten weiterhin Schmerzen und Beschwerden auf, sollten Sie sich von einem Spezialisten für Fuß und Sprunggelenk beraten lassen.
LisFranc Verletzungen
Dabei handelt es sich um schwerwiegende Verletzungen des Fußes, die leider häufig übersehen und als "Fußverstauchung" fehldiagnostiziert werden. Sie treten häufig bei schweren Umknickverletzungen des Fußes auf, können aber auch bei harmloseren Verletzungen auftreten. Oft schwillt der Fuß an und schmerzt, und manchmal sind die Patienten noch in der Lage, auf diesen Verletzungen zu gehen. Beim Gehen kann ein Knacken im Fuß zu spüren sein, aber das auffälligste Zeichen ist ein Bluterguss an der Unterseite des Fußgewölbes. Wenn dieses Zeichen auftritt, ist es sehr empfehlenswert, einen Fuß- und Knöchelspezialisten für eine klinische Untersuchung und spezielle Tests aufzusuchen. Die überwiegende Mehrheit dieser Frakturen wird operativ behandelt, da diese Verletzungen instabil sind und im späteren Leben zu Problemen im Fuß führen können.
Risse der Achillessehne
Achillessehnenrisse sind eine weitere häufig übersehene Verletzung, die fälschlicherweise für eine Knöchelverstauchung gehalten und als solche behandelt werden kann. Sie tritt in der Regel bei einem erzwungenen Abstoß mit dem Fuß während des Sports oder einer Aktivität auf. Die klassische Anamnese ist das Gefühl, an der Ferse getreten zu werden, mit einem "Knall" oder "Schnapp"-Gefühl. Die Patienten können manchmal noch weiterlaufen, weshalb diese Verletzung oft übersehen wird. Häufig treten Blutergüsse und Schwellungen an der Wade auf, die manchmal mit einem Blutgerinnsel im Bein verwechselt werden können. Bei einer Achillessehnenruptur kommt es zu einer Schwäche beim Absetzen des Fußes, so dass die Patienten aufgrund der Schwäche nicht mehr auf Zehenspitzen gehen können. Die meisten Achillessehnenrisse werden ohne Operation behandelt, doch sind eine angemessene Erstbehandlung und Untersuchung sowie ein abgestuftes Rehabilitationsprogramm mit einem Spezialschuh der Schlüssel zu einer guten Genesung.
Wenn Sie sich über Schmerzen in Ihrem Fuß oder Knöchel Sorgen machen, zögern Sie nicht und vereinbaren Sie noch heute einen Beratungstermin mit Herrn Edmund Ieong, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie. Rufen Sie unser Team unter 01142 497 254 an, um die nächsten Schritte zu erfahren.
Beratender orthopädischer Chirurg
Herr Ieong ist Facharzt für Traumatologie und orthopädische Chirurgie mit Spezialisierung auf Fuß- und Sprunggelenkschirurgie.
Herr Ieong schloss sein Medizinstudium am Imperial College London im Jahr 2007 ab. Seine orthopädische Facharztausbildung absolvierte er in London in der North West Thames London Deanery. Er hat sich intensiv mit Fuß- und Sprunggelenkspathologien und Traumata beschäftigt. Während seiner Ausbildung arbeitete er im St. Mary's Major Trauma Centre und verbrachte ein Jahr in der Fuß- und Sprunggelenkabteilung des Royal National Orthopaedic Hospital, wo er Erfahrungen in der Behandlung komplexer Fuß- und Sprunggelenkspathologien und der Rekonstruktion sammelte. Anschließend absolvierte er ein Stipendium für Fuß- und Sprunggelenksspezialisten am Nuffield Orthopaedic Centre in Oxford, wo er sich mit Korrekturen von Fehlstellungen und arthritischen Erkrankungen befasste. Es folgte ein Fuß- und Sprunggelenkstipendium am Addenbrookes Hospital in Cambridge, wo er weitere Erfahrungen mit komplexen Fuß- und Sprunggelenkstraumata und diabetischen Fußerkrankungen sammelte. Herr Ieong wurde 2019 als beratender Orthopäde am West Hertfordshire Hospitals NHS Trust ernannt.
Herr Ieong beteiligt sich aktiv an der Ausbildung von Auszubildenden in der Chirurgie. Er ist Mitglied der British Orthopaedic Foot and Ankle Society und hält sich durch die regelmäßige Teilnahme an Konferenzen und Fortbildungskursen auf dem Laufenden. Er hat seine Forschungsergebnisse in Fachzeitschriften mit Peer-Review veröffentlicht und seine Arbeit auf nationaler und internationaler Ebene vorgestellt. Er wurde mit einem Platz im BOA-Führungsprogramm ausgezeichnet und hat Projekte zur Qualitätsverbesserung in der Patientenaufklärung und zur Förderung eines patientenzentrierten Behandlungsansatzes entwickelt.